In unserem Glossar finden Sie klare und präzise Definitionen und Erklärungen der wichtigsten Begriffe zum Thema DeepGreen Funding.
Prozessuales Erfordernis zur Eröffnung des Förderungsprozesses. Meist ist dies ein Textstück in dem das Verlangen auf Gewährung von Unterstützung aufgezeigt wird.
Aufweichung des Subventionsverbot innerhalb der EU. Grundsätzlich dürfen innerhalb der EU keine Unternehmen durch Subventionen der Regierungen einen Wettbewerbsvorteil erhalten. Erreicht wird dies durch Anmeldungs- und Prüfverfahren der Europäischen Kommission. Handelt es sich um Förderungen für Projekte im Rahmen der AGVO, sind die nationalen oder regionalen Behörden von der Genehmigungspflicht befreit. Durch die AGVO werden bestimmte staatliche Beihilfemaßnahmen, die einen deutlichen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa leisten, als mit dem Subventionsrecht vereinbar erklärt und von der Anmeldungs- und Genehmigungspflicht freigestellt.
Person, die für die Überprüfung der Anforderungen und Vorgaben einer Zertifizierung zuständig ist
Ist Teil des Nachhaltigkeitsmanagements eines Unternehmens und greift neben der Nachhaltigkeit auch Themen der Ökonomie, Ökologie und Sozialem auf. Der Nachhaltigkeitsbericht ist neben dem Geschäftsbericht ein wichtiger Bestandteil der Informationspolitik eines Unternehmens.
Der Bewilligungszeitraum umfasst den Zeitraum, in dem die Mittel vom Zuwendungsempfänger zweckentsprechend verwendet und im Verwendungsnachweis abgerechnet werden können.
Zeitraum vom Antrag der Förderung bis zur Entscheidung der zuständigen Stelle, während von dem Prüfer ein fachmännisches Urteil erstellt wird.
Verfahren, mit dem die Einhaltung vorgegebener Anforderungen überprüft wird und die Konformität bestimmter Richtlinien nachgewiesen wird.
Zulagen sind Zuwendungen der öffentlichen Hand, die auf der Grundlage einer entsprechenden gesetzlichen Regelung gewährt werden, damit der Zuwendungsempfänger bestimmte Investitionen durchführen kann. Wesentlicher Unterschied zu einem Investitionszuschuss ist, dass die Investitionszulage steuerfrei ist.
Richtlinie des europäischen Rates, die bis zum 01.Dezember 2022 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Mit der Richtlinie werden verbindliche europäische Berichtsstandards geschaffen. Von der Richtlinie sind alle großen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern im Jahresdurchschnitt betroffen. Die Schwelle für ein Großunternehmen liegt bei einer Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro oder ein Umsatz von über 40 Millionen Euro.
Ein handelbares Zertifikat oder eine Genehmigung, durch die man das Recht erhält, eine festgelegte Menge an Kohlendioxid oder die entsprechende Menge eines anderen Treibhausgases zu emittieren.
Erlaubt die Unterstützung von Unternehmen mit öffentlichen Mitteln, sofern eine bestimmte Obergrenze nicht überschritten wird.
Inhalt der CSR-Berichterstattung sind die sechs Umweltziele der Europäischen Union, die auch die Struktur der EU-Taxonomie vorgeben. Daneben müssen auch gesellschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt werden.
Ein vom Bund verwaltetes Sondervermögen aus dem European Recovery Programm (ERP), welches dem Marshallplan entspringt. Dieses dient für die Kreditvergabe zum Aufbau und Stärkung der deutschen Wirtschaft.
Zertifizierungssystem, bei dem die Nachhaltigkeit eines Bauobjekt anhand des gesamten Lebenszyklus betrachtet wird. Dazu gehört die Planung, der Auf- und Abbau, die Perfomance und der Betrieb des Bauobjektes.
ESG steht für Environment, Social und Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Anhand dieser Beurteilungskriterien soll die Nachhaltigkeit eines Unternehmens bewertet werden.
Die EU-Taxonomie ist eine EU- Verordnung, die im Juni 2020 erlassen wurde. Inhalt ist die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen und die Vorgabe für nachhaltige Investitionen. Die Richtlinie gibt Kriterien vor, mit denen bestimmt werden kann, ob die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens als ökologisch nachhaltig eingestuft werden kann, um den Grad der ökologischen Nachhaltigkeit einer Investition ermitteln zu können.
Territorium für das das Fördermittel angeboten wird (Kommune, Landesebene, Bundesebene)
Finanzielle Mittel, die Förderbanken, die EU, Bund oder Länder gewähren. Die finanziellen Mittel können in Form von Krediten, Zuschüssen oder Steuererleichterungen gewährt werden.
Gesamtbetrag aller finanziellen Mittel, die zum Erwerb oder zur Erstellung materieller und immaterieller Vermögensgegenstände im konkreten Fall aufgewendet werden müssen. Dazu gehören sowohl Eigenmittel als auch Fremdmittel.
Förderprogramme werden durch öffentliche oder private Stellen beschlossen, um durch finanzielle Anreize Investitionen in wünschenswerte Projekte zu generieren.
Ein Schema der EU, bei dem Unternehmen anhand ihrer Umsätze und der Anzahl ihrer Mitarbeiter in Kleinst-, kleine oder mittlere Unternehmen eingestuft werden.
Anzeige eines Projektträgers hinsichtlich förderfähiger Projekte. Dieser enthält erste Details zu den Anforderungen, um durch die Förderungen begünstigt zu werden.
Einrichtungen oder Abteilungen davon, die die Förderung von Projekten organisieren und verwalten.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine deutsche Förderbank, die weltweit Projekte, Länder und Institutionen fördert.
Ein Schema der EU, bei dem Unternehmen anhand ihrer Umsätze und der Anzahl ihrer Mitarbeiter in Kleinst-, kleine oder mittlere Unternehmen eingestuft werden.
Regeln der öffentlichen Verwaltung für die Vergabe von Fördermitteln. Sie geben Auskunft über Förderzwecke, Fördervoraussetzungen und Förderbedingungen.
Förderung des Bundes für effiziente Wärmenetze zur Realisierung von erneuerbaren Energien, hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungen und Abwärme
Zweckgebundene, finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand ohne eine konkrete Gegenleistung des Empfängers. Subventionen sind wirtschaftspolitische Eingriffe mit öffentlichen Mitteln in das Marktgeschehen, mit denen ein bestimmtes Verhalten der Marktteilnehmer gefördert werden soll.
Bei einem Zuschuss handelt es sich um eine Zuwendung von öffentlicher oder privater Hand, mit der wirtschaftliche oder politische Förderungsziele verfolgt werden, ohne dass eine rechtliche Verpflichtung dazu besteht. Der Zuschuss wird zumeist an bestimmte Bedingungen geknüpft, z. B. an den Erhalt von Arbeitsplätzen. Dabei kann der Zuschuss entweder zur Anschaffung oder Herstellung eines Vermögensgegenstands oder zur Durchführung einer „aufwandswirksamen“ Maßnahme bewilligt werden. Die Zahlung eines Investitionszuschusses ist beim Empfänger regelmäßig steuerpflichtig.
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