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Alles zum Thema Energieberatung

Inhalt

  • Was macht ein Energieberater?
  • Was kostet eine Energieberatung
  • Wann Energieberater beauftragen?
  • Wie wird man Energieberater?
  • Die Energieeffizienz-Expertenliste

Was machen Energieberater*innen?

Ein*e Energieberater*in unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen oder energieeffizienten Neubauten. Über Simulationen können sie energetische Schwachstellen von Gebäuden erkennen und verbessernde Maßnahmen vorschlagen. Begriff Energieberater*in ist nicht geschützt, während der*die Energieeffizienz-Expert*in eine spezielle Fortbildung und Listung bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) vorweisen kann. Energieeffizienz-Expert*innen sind durch ihre Listung befähigt, Förderanträge für Sanierungs- und Baumaßnahmen beim BAFA und der KfW zu stellen. Sie können auch individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFP) für eine schrittweise Sanierung ausstellen.

Was kostet eine Energieberatung?

Die Kosten für eine Energieberatung sind abhängig von der Art und Größe des Objekts. Nichtwohngebäude sind durch die Berücksichtigung von Beleuchtung und unterschiedlicher Zonen komplexer als Wohngebäude, größere Gebäude sind aufwendiger als kleinere. Preislich liegt eine ganzheitliche Energieberatung zwischen €2.000 bis €10.000. Sollen nur einzelne Maßnahmen wie ein Fenstertausch oder die Dämmung der Fassade durchgeführt werden, sind die Kosten geringer.

Wann Energieberater*in beauftragen?

Sollen Fördergelder beantragt werden, ist es sinnvoll, eine*n Energieberater*in oder Energieeffizienz-Expert*in bereits in einer frühen Planungsphase hinzuzuziehen. So wird sichergestellt, dass die Anforderungen an die für eine etwaige Förderung relevanten Bauteile eingehalten und in allen Planungsebenen berücksichtigt werden. Generell ist es immer sinnvoll, ein*e Energieeffizienz-Expert*in zum Vorhaben hinzuzuziehen, da durch das BAFA und die KfW sowohl ganzheitliche Sanierungsmaßnahmen und energieeffiziente Neubauten als auch Einzelmaßnahmen wie bspw. ein Fenstertausch oder die nachträgliche Dämmung der Kellerdecke gefördert werden. Selbst die Kosten für die Energieberatung werden mit bis zu 80 % gefördert. Die Beauftragung ein*e Energieeffizienz-Expert*in ist also schnell wirtschaftlich.

Wie wird man Energieberater?

Der Begriff Energieberater*in ist nicht geschützt, es kann also jede*r eine Energieberatung anbieten (gewisse Fachkenntnisse vorausgesetzt). Anders sieht es aus, wenn man bei der dena eine Listung in der Energieeffizienz-Expertenliste beantragen möchte: Hier wird eine Fortbildung von einem qualifizierten Bildungsträger vorausgesetzt. Angehende*r Energieeffizienz-Expert*innen können sich in verschiedenen Fortbildungen auf Wohngebäude, Nichtwohngebäude, Denkmäler (und weitere) spezialisieren. Der Umfang der Fortbildung variiert je nach Vertiefungsrichtung und vorzuweisenden Berufs- oder Bildungsabschlüssen zwischen 120 und 300 Unterrichtseinheiten.

Über die offizielle Energieeffizienz-Expertenliste der dena lassen sich gelistete Expert*innen in der Nähe ausfindig machen.

 

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